Die ambitionierte Equipe unter dem vierköpfigen Trainergespann Sven Burri, Philip Henry, Beni Rieder und Lukas Trummer startete wie erwartet erfolgreich in die Vorrunde der regionalen Meisterschaft. Die ersten vier Spiele konnten die jungen Seeländer ohne grössere Probleme für sich entscheiden. Einen entscheidenden Faktor spielte dabei die von Svenja Reinmann und Leon Gerber angeführte Deckung. Im Zusammenspiel mit dem sehr soliden Lucien Nyffenegger zwischen den Pfosten hatte die Mannschaft einen starken Rückhalt und kassierte selten mehr als 20 Gegentore. Im Angriff waren es Vasco Henry (164 Tore) und Leo Schnyder (122 Tore) die das Zepter an sich rissen und dank viel Kreativität und Durchsetzungskraft für spektakuläre Treffer sorgten. Dank der Stabilität durch die Erfahrenen Spieler konnten sich die jüngeren Teammitglieder ideal ins Team integrieren und sorgten mit frechen Aktionen für Freude.
Der erste kleine Dämpfer erfolgte nach dem Spiel gegen Balsthal, das zwar gewonnen werden konnte jedoch wegen einem administrativen Fehler mit 0-10 Forfait an den Gegner ging. Die Mannschaft lies sich von dem kleinen Rückschlag jedoch nicht beirren und gewann die darauffolgenden Spiele nach wie vor ohne Probleme. Einzig im letzten Spiel musste man sich wegen Unkonzentriertheit geschlagen geben. Da die Mannschaft insgesamt aber nur einmal als Verlierer vom Platz musste, konnte der Aufstieg, mit zwei Punkten Rückstand auf den Leader, realisiert werden.
Obwohl das erste Spiel in der höheren Spielklasse gewonnen werden konnte musste das Team anfangs Rückrunde viel Lehrgeld bezahlen. Mit deutlichen Niederlagen wurde die Mannschaft in die Schranken gewiesen und es wurde aufgezeigt, was nötig ist, um interregional bestehen zu können. Die schwerwiegende Verletzung von Ben Dragidella (Kreuzbandriss), der bis zu diesem Zeitpunkt im Angriff wie auch in der Deckung eine Leaderrolle hatte, erschwerte die Aufgabe der Mannschaft deutlich. Zum Glück konnte das Kader darauf hin mit dem Linkshänder, Jan Oertle, verstärkt werden. Mit seiner physischen Präsenz verleite er der Equipe deutlich mehr Durchschlagskraft im Angriff und Stabilität in der Deckung. Die konzentrierte Leistung in den Trainings, die Motivationssteigerung und die Entwicklung eines besseren „Killerinstinkts“ brachten dem Team den Erfolg zurück.
Aus den sechs Niederlagen und den vier Siegen resultierte schlussendlich der vierte Tabellenplatz. Es folgten zum Abschluss zwei Entscheidungsspiele gegen die Intermannschaft aus Arbon um den verbleib in der Interklasse. Trotz grossem Engagement und viel Arbeit war der Klassenunterschied zwischen dem HS Biel und den Junioren aus der Ostschweiz klar bemerkbar und die Spiele gingen deutlich Verloren. Nichts desto trotz kann die U15-Mannschaft auf eine sehr positive Saison zurückblicken, die von Fortschritt und Erfolg geprägt ist.
Geschrieben von Lukas Trummer